Der Seeteufel heißt auch Anglerfisch oder englisch Monkfish. In seiner Familie, den Armflossern, sind etwa 25 Arten bekannt.
Er ist ein stark abgeplatteter, schuppenloser Bodenfisch. Der sehr große Kopf nimmt fast die Hälfte der Körperlänge ein. Sein Maul ist riesig. Die Brustflossen liegen horizontal an den Körperseiten.
Die Rückenflosse ist im vorderen Teil in einzelne Stacheln aufgelöst, von denen der vorderste direkt hinter der Maulspalte liegt und einen fahnenartigen Anhang trägt. Der räuberische Seeteufel liegt träge auf dem Meeresboden und schwenkt seine «Angel», den mit einer Hautfahne versehenen ersten Rückenflossenstrahl, langsam hin und her. Ein nach diesem Köder schnappender Fisch gerät direkt über die Maulspalte. Dann öffnet der Seeteufel ruckartig das Maul und saugt durch den dabei entstehenden Wasserstrom die Beute ein.
Die Rückenseite des Seeteufels ist olivbraun gefärbt und durch eine unregelmäßige dunklere Fleckung dem Meeresboden angepasst. Die Körperlänge kann zwei Meter erreichen, bleibt aber meist unter 1 Meter.
Seeteufel leben in Europa vom nördlichen Eismeer (vom Barentsmeer) bis nach Spanien und im Mittelmeer und Schwarzen Meer. Er lebt vom Flachwasser bis in etwa 500 Meter Tiefe.